12-27
KI-Rechenzentren setzen auf Strahlturbinen und Diesel; GE Vernova meldet 33% mehr Aufträge im Jahr 2025
Betreiber von Rechenzentren installieren aus der Luftfahrt abgeleitete Turbinen und Dieselgeneratoren, um lange Wartezeiten beim Netzanschluss zu umgehen. GE Vernova sagte im Dezember 2025, dass die Bestellungen für seine flugzeugbasierten Einheiten in den ersten neun Monaten 2025 um 33% gestiegen seien, während Cummins mehr als 39 GW lieferte und die Kapazität verdoppelte. BNP Paribas schätzt die hinter-dem-Zähler-Stromkosten der Meta-Anlage in Ohio auf $175/MWh, etwa doppelt so hoch wie typische Industrietarife.
12-27
12-27
China legt Entwurf für Aufsicht über menschenähnliche KI vor – Hinweise alle zwei Stunden, Konsultation bis 25. Januar
Die chinesische Internetaufsicht hat am Samstag einen Entwurf für Regeln zu menschenähnlichen KI-Systemen veröffentlicht, zu dem bis zum 25. Januar Stellungnahmen eingereicht werden können. Anbieter sollen Nutzer beim Login und anschließend alle zwei Stunden ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie mit einer Maschine interagieren, sie vor übermäßiger Abhängigkeit warnen und Sicherheits- sowie Ethikprüfungen durchführen. Dienste mit 1 million registrierten Nutzern oder 100.000 monatlich aktiven Nutzern müssen vor dem Start zusätzliche Berichte bei den Provinzbehörden einreichen, wie aus dem Entwurf der Cyberspace Administration of China hervorgeht.
12-27
12-27
CoreWeave-CEO warnt vor massiven Engpässen bei KI-Hardware, da die Nachfrage physische Grenzen überschreitet
Auf der Fortune Brainstorm AI in San Francisco am Freitag sagte CoreWeave-CEO Michael Intrator, das Narrativ einer zirkulären KI-Ökonomie blende einen realen globalen Druck auf Hardware, Energie und Infrastruktur aus. Knappheiten reichen inzwischen über Chips hinaus bis zu Rohstoffen wie Kupfer. Die Nachfrage nach KI-Compute großer Technologiekonzerne bleibt trotz Aktienvolatilität, Schuldenbedenken und Sorgen über Sekundärmärkte für gebrauchte GPUs stark.
12-27
12-27
Nvidia stellt KI-Strategie mit 20-Milliarden-Dollar-Lizenzdeal für Groq ohne formelle Übernahme neu auf
Nvidia stellt 20 Milliarden US‑Dollar in bar bereit, um Groqs Technologie zu lizenzieren und dessen Führungsspitze zu übernehmen, vermeidet dabei aber öffentlich den Begriff Übernahme. Groq‑CEO Jonathan Ross und weitere Topmanager wechseln zu Nvidia, während Groq unter CFO Simon Edwards als eigenständiges Unternehmen weitergeführt wird. Analysten sehen in der nicht-exklusiven Lizenzstruktur Parallelen zu anderen KI‑Talentdeals großer Tech-Konzerne, die es Nvidia ermöglichen, schnell zu handeln und zugleich die wettbewerbsrechtliche Prüfung zu begrenzen.
12-27
12-27
Google verbucht bis 30. September EU-Strafen von 10,5 Mrd. Dollar; Apple, Meta und X mit Milliardenbußen nach DSA und DMA im Jahr 2024
Google weist in seinem jüngsten Quartalsbericht Geldbußen der Europäischen Kommission inzwischen als wiederkehrende Ausgabe aus, die sich bis zum 30. September auf 10,5 Mrd. Dollar summiert. Im Jahr 2024 führten Maßnahmen der EU zu Strafen von 3,8 Mrd. Euro gegen US-Technologiekonzerne, während Apple, Meta und X laut dem Bericht mit Bußgeldern im neunstelligen Bereich unter dem DSA und dem DMA belegt wurden.
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12-27
12-26
Japans METI hebt 2026-Mittel für KI und Halbleiter auf ¥1.23T an; Gesamtetat steigt um 50%
Japans Wirtschafts-, Handels- und Industrieministerium will die Förderung für fortgeschrittene Halbleiter und Künstliche Intelligenz im Haushaltsjahr ab April 2026 auf etwa ¥1.23 trillion anheben und damit die aktuellen Niveaus nahezu vervierfachen. Nach Kabinettsbilligung erhöht sich das Gesamtbudget des METI um fast 50%, mit Mitteln für Projekte wie Rapidus, heimische KI-Modelle, Dekarbonisierung und nächste Generation Kernkraft. Parallel dazu läuft ein separates Konjunkturpaket im Volumen von rund ¥21.3 trillion.
12-26
12-26
Tsinghua treibt Chinas KI-Offensive voran: Patente, Alumni-Startups und wachsender Talentpool
Die Tsinghua-Universität im Nordwesten Pekings hat sich mit staatlicher Unterstützung, eigenentwickelten Chips und Alumni-Startups wie DeepSeek zu einem Kernhub von Chinas KI-Strategie entwickelt. Zwischen 2005 und Ende 2024 meldete die Universität 4.986 Patente in KI und maschinellem Lernen an; Studierende entwickelten Modelle, die den Berichten zufolge größeren Systemen US-amerikanischer Labore ebenbürtig waren. China hat die KI-Ausbildung ab der Grundschule ausgeweitet und seinen Anteil an den weltweit führenden KI-Forschenden deutlich erhöht, während US‑Institutionen weiterhin bei einflussreichen Patenten und leistungsstarken Modellen vorn liegen.
12-26